. . . wenn das Gemüsefach und manche Konservendosen überprüft werden, was ich (bei den konserven) mehr oder weniger regelmäßig tue, das Gemüsefach ist tgl im sichtfeld, dann fällt einem dieses oder jenes auf, was jetzt besser verbraucht werden sollte . . .
wir hatten vor ein paar wochen den fast „klassischen“ Toast Hawai gemacht. war, nach vielen jahren, mal wieder lecker. und wir haben beschlossen, das jetzt öfter als schnelles essen auf den tisch zu bringen.
gesagt, und heute wieder, getan . . .
da schatz rohe Zwiebeln gar nicht mehr gut verträgt, und das beim Toast überbacken wohl nicht ausreichen wird sie zu garen, liegen sie, säuberlich eingeschichtet, zusammen mit dem ganz wundervollem Speck vom Angler Sattelschwein auf kleiner Flamme in der Pfanne. der Speck gart vor sich hin, die Zwiebeln darauf ziehen glasig.
so solls sein.
das muß dann beides wieder abkühlen.
die Annasscheiben liegen im sieb zum abtropfen.
die knoblauchbutter steht auch schon bereit, der Toast (aus dem TK) liegt abgedeckt zum auftauen und antrocknen auf dem Arbeitsbrett.
die champignons sind gesäubert.
zutaten:
– in der Reihenfolge wie sie auf den Toast kommen und alles in Zimmertemperatur – bis auf den Schmelzkäse, der bröckelt sonst beim auflegen –
– Toastbrot
– Knoblauchbutter
– Ananasscheiben
– je Toast 1/2 15gr-Würfel „Bress’o kräuter“
– Champignons (über den Bress*o)
– Speckscheiben
– Zwiebelringe
– Toastkäse (Emmentaler macht sich gut, wenns weniger Chemie sein soll) – aber ganz ehrlich: wir haben uns für den „schlimmen“ Schmelzkäse entschieden – der ist nunmal klassisch dafür.
wenn alles zimmertemperatur hat, dauert es, je nach Backofen bei 180° ca. 6-8 Minuten, bis der Käse zerläuft und zu bräunen anfängt – wenn es bräunen sollte, allerdings sofort raus mit dem Toast.
wenn alles „kalt“ ist (also aus dem Kühlschrank kommt), entsprechend etwas länger. da reicht es aber meistens den Backofen auszustellen und dann nachgaren zu lassen.
ab und an schmeckt das wirklich prima.
als das Rezept ende der 1950er noch neu war in D, war das der absolute Partyrenner – da machte der Kartoffelsalat lange zeit keinen stich mehr . . .